Karin und Wolfgang M. - Frei stehen mit der EFOY- in den Bergen und Schottland
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In einem Satz: Die EFOY ist wie das Mobiltelefon in den Neunzigern: Man wusste nicht das man es braucht, aber nachdem man es hatte, wollte man nicht mehr ohne.
Nutzung
Wir nutzen die EFOY, um unsere 30 Fuß Segelyacht „Spirit“, eine Corby 30, mit Strom zu versorgen. Während ich diese Zeilen schreibe, nehme ich gerade an der OSTAR teil. Die OSTAR ist eine Transatlantikregatta für Einhandsegler von Plymouth in Großbritannien nach Newport, Rhode Island in den USA. Die zu segelnde Strecke beträgt rund 3.500 Seemeilen und dauert 24 Tage. Sie können sich vorstellen, dass man während des Rennens zuverlässig Strom benötigt. Wir benötigen während des Rennens rund 3 bis 4 A pro Stunde. Unsere größten Verbraucher sind der Autopilot, AIS, VHF, RTE, Kartenplotter, Fahrlichter, die Eberspächer Heizung und das Aufladen des mobilen Equipments wie iPad, Kamera und dem Iridium-Telefon.
Das traditionelle Setup wird durch die EFOY ersetzt:
Vor der EFOY hatten wir zwei 105 A AGM Batterien, welche durch einen Yanmar Diesel- Motor aufgeladen wurden. Dieser musste rund 3 Stunden pro Tag laufen, um die Batterien zu laden. Das hatte mehrere Nachteile: Zunächst ist es nicht gut, den Motor nur laufen zu lassen, wenn er etwas aufladen soll. Zweitens kommt bei einem Gleiterboot // mit leichter Verdrängung der Kühlwassereinlass über die Wasserleitung, was zu Kühlproblemen führt. Außerdem ist der Motor sehr laut und schwer. Lassen Sie mich mehr über das Gewicht erzählen, was sehr wichtig auf einer kleinen leichten Verdrängungsyacht ist. „light displacement yacht“ ist.
Gewichtsverringerung:
Bei einem 25 Tage Rennen würde ein Motor 25 x 3 Liter Treibstoff verbrauchen, was ungefähr 65 kg sind. Die beiden Batterien wiegen je 32 kg. Als wir die EFOY installierten, haben wir eine Batterie entfernt. Die Brennstoffzelle verbraucht weniger als 25 Liter Methanol während des Rennens und wiegt selbst nur 7 kg. Das Methanol wiegt um die 21 kg. Eine Batterie mit 32 kg haben wir gespart. Also kommen wir auf eine Gewichtsreduzierung von 69 kg.
“Die EFOY ist wie das Mobiltelefon in den Neunzigern: Man wusste nicht das man es braucht, aber nachdem man es hatte, wollte man nicht mehr ohne.”
Jac S.
Einfache Bedienung:
Die einzige Sache, die wir machen müssen, ist der Wechsel der Tankpatronen, sobald die EFOY es anzeigt. Dies kann gemacht werden, wann immer es einem passt, da die Batterie das Boot für ein paar Stunden am Laufen hält. Das Wechseln selbst ist auch einfach, da kein Methanol auslaufen kann, was sehr von Vorteil ist, wenn Wellen gegen das Boot schlagen. Ich vergleiche es mit dem Befüllen des Dieseltanks mit Kanistern bei schlechten Wetterverhältnissen: der Kraftstoff ist dann überall! Außerdem produziert die Brennstoffzelle Wasser. Ich benutzte eine kleine Plastikflasche, um das Wasser zu sammeln, die zweimal am Tag geleert werden musste. Eine größere Flasche wäre da einfacher. Ein Alarm, der einen erinnert die Flasche zu leeren wäre gut, da man es leicht vergisst. Die EFOY ist so leise, dass man sie leicht vergessen kann. In einem stillen Hafen ohne Wind würde man sie vielleicht hören können, wenn man sich konzentriert, aber während man segelt hört man sie einfach nicht.
Zuverlässigkeit: Ich habe wirklich Schwierigkeiten mich an Bord aufrechtzuhalten, wenn das Boot herumgeschleudert wird und Wellen dagegen schlagen. Wir hatten einen Wind von 45 Knoten. Das verursacht auf einem 2,5t Boot sehr heftige Bewegungen. Die EFOY lief aber ohne Probleme. Eine der Kartuschen hatte ein Problem, da der Treibstoff- Ansaugschlauch aus dem Verschluss in der Kartusche kam. Als wir den Kanister umdrehten, konnten wir ihn dennoch nutzen.
Verbrauchsdaten:
Tankpatrone 1: 4,5 Tage – 900 Meilen
Tankpatrone 2: 4 Tage, 850 Meilen
Tankpatrone 3: 4,5 Tage, 700 Meilen
Tankpatrone 4: 4,5 Tage, 600 Meilen (diejenige, die umgedreht wurde, nicht ganz entleert)
Tankpatrone 5: im Moment in Gebrauch
Wir erwarten, die gesamte Distanz von 3.500 Meilen zu schaffen und weniger als 5 Tankpatronen zu verbrauchen.
