Uns passierte das einmal im Winter in Oberhof. Und das war dann mitten in der Nacht, bei -20 Grad nicht ungefährlich. Die Heizung ging nicht mehr. Zwar läuft sie mit Gas, aber Steuerung und Gebläse benötigen Strom!
Zwar hatten wir eine Solaranlage, doch die liefert von Oktober bis März nicht genügend Strom, um den Tagesverbrauch auszugleichen. Und damit uns das nicht noch einmal passierte, musste eine alternative Stromquelle her. Ein Diesel- oder Benzinaggregat kommt aufgrund seines Lärms nicht in Frage, vergleichbare Gasaggregate sind schon in einer Preisklasse, dass wir uns erstmals eine Brennstoffzelle anschauten.
“Ohne fahren wir nicht mehr los”
Auf irgendetwas im Wohnmobil verzichten, weil es mit dem Strom knapp wird, das war gestern!
Jürgen R., Reiseblogger und Wohnmobilist
Derzeit gibt es nur ein solches System für den Campingmarkt: Die EFOY ist eine Brennstoffzelle, die ganz ohne Lärm und Verbrennungsabgase aus Methanol durch einen chemischen Prozess elektrische Energie erzeugt. Übrig bleibt nur ein wenig CO2 und Wasser. So wenig, das ein kleiner Schlauch reicht, um die Rückstände nach außen zu führen. Und das allerbeste: Man hört sie nicht. Absolut leise! Kein Vergleich zu Nachbars knatternden Generator, der einen nicht schlafen lässt.
Geradezu genial einfach in der Bedienung und Befüllung. Ideal für jeden Camper. Ein Sicherheitskanister Methanol, der auch nicht auslaufen kann, reicht bei uns Monate lang. Sicher und einfach. So muss das sein!
Der Einbau ist leicht selbst zu bewerkstelligen:
Einen geeigneten Platz suchen, die EFOY muss fest verbaut werden und darf beim Bremsen sich nicht lösen, im Winter muss sie aber trotzdem ausbaubar sein. Für die Abluft führt man einen Luftschlauch und für die Wasser und CO2 einen kleinen Schlauch nach außen. Die Brennstoffzelle wird mit zwei Kabeln an der Batterie angeschlossen. Ein Steuerungskästchen anschließen und wer möchte kann noch einen Bluetooth-Adapter verbinden. Das war es schon. Wer das alles nicht selbst machen kann, findet beim Hersteller eine Vielzahl von spezialisierten Fachfirmen, die individuelle Lösungen für jedes Wohnmobil finden. In ganzen Segelbootflotten sind diese Brennstoffzellen schon seit vielen Jahren verbaut und auch bei Wohnmobilen finden sich viele überzeugte Wiederholungskäufer. Die Technik ist also ausgereift und langjährig erprobt!
Einzig der Anschaffungspreis ließ uns zu Beginn zögern, jedoch nach einem Jahr erfolgreicher Nutzung sind wir von unserer EFOY überzeugt. Wir würden sie jederzeit wieder in unser Wohnmobil einbauen.
Auf keinem Campingplatz haben wir mehr Strom hinzu buchen müssen, auf allen Reisen, zu jeder Tag und Nachtzeit hatten wir immer genug Strom. Auch dann, wenn wir unsere zwei eBikes täglich geladen haben und dazu noch frei standen. Also ohne Stellplatz, Campingplatz, beim Winzer, mitten im Wald unter dichten Bäumen, an einem See, auf einem Berg. Und so ein eBike zieht beim Laden sehr, sehr schnell die Batterie leer! Und dann noch eine Kaffeemaschine, der TV, die Sat-Anlage – da kommt man schnell an die Kapazitätsgrenze der Batterie!
Mit unserer EFOY sieht die Welt anders aus: Auch jetzt im Winter verschwenden wir nicht einen Gedanken an unsere Batterie. Sie ist einfach immer voll. Dank Bluetooth informiert uns das System frühzeitig, sollte ein Kanisterwechsel anstehen.
Methanol ist der Treibstoff, durch den elektrische Energie erzeugt wird. So effektiv, dass man mit einem 10 Liter Behälter rund vier Wochen autark sein kann. Methanol ist zwar giftig, aber auch hier hat der Hersteller vorgesorgt. Die gelieferten Kanister haben ein Rückschlagventil und sind auslaufsicher.
Einzig das Zusammenspiel zwischen Solaranlage und EFOY könnte noch optimiert werden, aber dazu gibt es wohl schon passende Solarlader, die die EFOY erst hinzuschalten, wenn die Sonne nicht mehr genug Strom liefert. Wirklich unproblematisch? Wirklich keine Probleme gehabt? Doch. Mehr als einmal habe ich nervös den Stromverbrauch unseres Wohnmobils kontrolliert. Gezweifelt, ob die Daten des Batteriemonitors auch wirklich stimmen. Den Kanister mit Methanol mehr als einmal überprüft, ob er nicht doch schon leer ist. Der Technik vertrauen? Ja, das fiel mir schwer. Aber die EFOY funktioniert einfach. Eingeschaltet, auf Automatik gestellt. Fertig.
Und seit diesem Zeitpunkt läuft die EFOY in unserem Wohnmobil. Und läuft und läuft und läuft. Wenn wir das Wohnmobil winterfest machen, bauen wir die EFOY aus, da sie sonst einfrieren könnte. Und wenn es wieder auf Tour geht, kommt als erstes die EFOY wieder hinein. Ohne fahren wir nicht mehr los. Denn auf irgendetwas im Wohnmobil verzichten, weil es mit dem Strom knapp wird, das war gestern!
EFOY Newsletter
Mit dem EFOY Newsletter bist Du immer aktuell informiert. Melde Dich kostenlos an und erfahre vor allen anderen, was es Neues gibt!